Der deutsche Mittelstand setzt verstärkt auf digitale Lösungen. Dochbesonders Finanzabteilungen arbeiten häufig noch immer mitpapierlastigen Prozessen. Warum sich hier die nächsten Schrittelohnen: Ein Gespräch mit Ante Spittler, CEO des Berliner Fintech Moss.
Herr Spittler, Finanzabteilungen werden im Rahmen der Digitalisierung häufig ver-gessen. Warum?
Gerade im deutschen Mittelstand setzen viele Unternehmen in der Finanzabteilung aufAltbewährtes. Belege abheften, Buchhaltungsdaten manuell pflegen – diese Abläufe ge-nießen weiterhin großes Vertrauen. Es gab lange keinen Grund, daran zu rütteln, dochdie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich in den vergangenen Jahrengrundlegend verändert.
Welche Veränderungen meinen Sie?
Die Digitalisierung hat einen Wandel eingeleitet, der seine Geschwindigkeit kontinuier-lich steigert. Dieser Trend wurde durch Corona noch einmal verstärkt. Um mit Wettbe-werbern und Märkten mitzuhalten, ist es notwendig, gewisse Prozesse zu digitalisieren,um schneller und produktiver zu sein. Die Finanzabteilung bietet hier einen Hebel, derhäufig noch übersehen wird.
Wie stellt sich eine Finanzabteilung im Jahr 2022 zukunftsorientiert auf?
Im Jahr 2022 sollte kein Finanzteam mehr Belege suchen oder Rechnungen manuellvorkontieren müssen – das bindet unnötig Zeit und Ressourcen. Deshalb haben wir mitMoss eine Plattform entwickelt, die manuelle Prozesse einer Finanzabteilung zusam-menführt und automatisiert: Von der Belegerfassung über das Rechnungsmanagementbis zur Buchhaltung.
Mitarbeiter tätigen Ausgaben mit eigenen Firmenkarten und laden Quittungen undRechnungen selbst hoch. Damit sind alle Belege digital erfasst und werden automatischvorkontiert. Alle Ausgaben liegen an einem Ort bereit. Für Finanzverantwortliche be-deutet dies mehr Überblick – und eine enorme Arbeitserleichterung.
Warum lohnt sich ein Umstieg gerade jetzt?
Nie waren Finanzverantwortliche stärker gefragt, sich den geschäftsrelevanten Aufga-ben zuzuwenden. Durch ein intelligentes Ausgabenmanagement sparen UnternehmenRessourcen, die sie auf die dringenden Herausforderungen verwenden, zum Beispiel dasErschließen neuer Geschäftsfelder. Am Ende lautet die Frage, ob man seine Wettbewer-ber profitieren lassen – oder selbst zu den Profiteuren gehören will.
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Ante Spittler,
Gründer und CEO von Moss
Unternehmensausgaben.“
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